Hiermit ein Essay, der im Rahmen des Kunstgeschichte-Seminars „Rezeptionsästhetik und Kunstvermittlung“ im Wintersemester 1994/95 entstand. Ein Text, in dem ich mir im Schreibprozess meiner Begeisterung für das abstrakte Bildwerk klar zu werden versuchte, vermischt mit dem Anspruch, Ratio und Emotion in ein ausgeglichenes Verhältnis zu setzen – und damit einer ethischen Komponente. Eine Semesterarbeit, zu der meine damalige Professorin Annegret Jürgens-Kirchhoff anmerkte: „Bei allen Einwänden eine außerordentlich eigenwillige und eigenständige Arbeit, die von hohem Problembewußtsein zeugt.“ Voilà! Übrigens tat sie das auf einem Schreibmaschinen-Ausdruck, denn dies war meine letzte Prä-Computer-Hausarbeit – die ich dementsprechend nun erst scannen, via OCR umwandeln und neu zusammensetzen musste, um sie ins hier im PDF-Format präsentieren zu können: Das Kunstwerk in der Postmoderne